Im Rahmen des Projektes "Wer rettet die Helden?" wurden von Hans Karl Peterlini zwei Modellszenen für Forumtheaterabende zum Thema "politische Gewalt" geschrieben.
In einem Wirtshaus begegnen sich Einheimischen und Soldaten einer fremden Besatzungsmacht. Macht und Ohnmacht prallen aufeinander, gegenseitige Provokationen führen zu einem Punkt, ab dem es kein Zurück mehr gibt. Nach der Aufführung
der Modellszene werden mit dem Publikum jeweils andere Handlungsmöglichkeiten gesucht und szenisch ausprobiert.
Drei Menschen in einer engen Hütte, zusammengeschweißt von Idealen und Verpflichtungen: Alles ist verloren, der Anführer eines Aufstands hat sich mit seiner Frau und seinem Sohn auf eine Berghütte zurückgezogen, eine Freundin besucht sie und
rät zur Flucht. Die Frau bittet und drängt, der Sohn ist stumm, trotzdem spricht er mehr, als zu hören ist. Nach der Aufführung der Modellszene werden mit dem Publikum jeweils andere Handlungsmöglichkeiten gesucht und szenisch ausprobiert.